Unsere Ehrengäste in diesem Jahr:
- Sigmar Solbach (spielte Maximilian Lechner)
- Hans-Joachim Heist (spielte Peter Däumel)
- Markus Vogelbacher (spielte Herrn Jünger)
- Edie Samland (spielte eine Schwesternhelferin vom Roten Kreuz)
- Dieter Benz (Maskenbildner Staffel 3 - 6)
- Claudia Solbach (Special Guest: Künstlerin und Ehefrau von Sigmar Solbach)
Nach einem Ausflug nach Hamburg im letzten Jahr waren wir mit dem 18. Drombuschs-Fantreffen wieder in der Drombuschs-Stadt Darmstadt zu Gast.
Als Veranstaltungsort hatte Marco die Gründerzeitvilla Haus Haardteck ausgesucht – ein Ort, der Drombuschs-Fans sicherlich bekannt sein dürfte. In der 12. Folge Liebe ist Unvernunft versucht Oma Drombusch hier vergeblich, eine Seniorenwohnung zu beziehen.
Als Ehrengäste konnten wir Sigmar Solbach mit seiner Ehefrau Claudia, Hans-Joachim Heist, Markus Vogelbacher, Edie Samland und Dieter Benz begrüßen.
Auf dem Programm standen unter anderem ein Besuch in der Kneipe 41 (dem Drehort von Marions Kneipe in Staffel 2), Talks, Autogramm- und Selfiestunden mit den prominenten Ehrengästen, eine exklusive Führung durch das Stadion sowie über das Gelände des SV Darmstadt 98 e. V. und zwei gemeinsame Abendessen im Oberwaldhaus (ebenfalls ein Drehort der Serie) und im Restaurant Die Sitte.
Erstmals konnten sich in diesem Jahr Fans an der Gestaltung des Programms beteiligen – eine Neuerung, die man als vollen Erfolg bezeichnen kann. Tobias Dohmeyer hatte einen Vortrag über Drombuschs-Requisiten vorbereitet, Michael Kibbler begeisterte mit einem Vortrag über die Geschichten der Drombuschs-Drehorte, Elke Peter stellte ein Drombuschs-Quiz zusammen, und Arnd Röhm verzauberte uns mit einer Zauber-Show. Ein herzliches Dankeschön geht an alle – jeder Beitrag war großartig und wurde mit viel Applaus gefeiert.
Das Erfolgsrezept, unsere prominenten Ehrengäste durch Talks besser kennenzulernen, ging auch in diesem Jahr auf. Es war faszinierend und spannend, was die Ehrengäste aus ihren interessanten Leben zu erzählen hatten. Zudem begeisterte Sigmar Solbach mit einer Lesung aus seinem Buch Mein Leben – Ein Traum?.
Besonders erwähnenswert ist in diesem Jahr die wunderbare Stimmung unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Bestehende Freundschaften wurden gefestigt, neue Freundschaften sind entstanden, und auch alle neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden herzlich in unserem Kreis willkommen geheißen.
Ein herzliches Dankeschön geht an unsere sehr fannahen und herzlichen Ehrengäste, an die Vortragenden, an Roy Reinelt-Peter vom SV Darmstadt 98 und natürlich an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des diesjährigen Fantreffens. Ihr seid einfach toll!
Wir sehen uns wieder beim 19. Drombuschs-Fantreffen!
Die folgenden Fotos wurden von Sabine Welschbillig zur Verfügung gestellt. Die Bildrechte dafür liegen bei ihr. Diese Bilder dürfen ohne die ausdrückliche Zustimmung der Fotografin nicht kopiert und verbreitet werden!
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Von Liane Rother
Ein Wochenende voller Eindrücke, Emotionen und tollen Menschen
Endlich war es wieder soweit: Nachdem wir uns im letzten Jahr in Hamburg, dem Drehort der Innenaufnahmen der ZDF-Kultserie „Diese Drombuschs“, getroffen hatten, ging es in diesem Jahr zurück nach Darmstadt, der eigentlichen „Drombusch-Heimat“. Schon beim Ankommen lag eine ganz besondere Stimmung in der Luft. Dieses Gefühl, wieder da zu sein, wo alles angefangen hat. Und dass es bereits das 18. Treffen war, machte es irgendwie noch bewegender.
Der Auftakt erfolgte am Freitagmittag in der Kneipe 41, in der einst Marion Drombusch jobbte. Dass die Hamburger Kneipe in Wirklichkeit in Darmstadt steht, wissen wahrscheinlich nur die wenigsten. In der urigen Kneipe, die noch immer den Charme der 80er-Jahre versprüht, hatte man das Gefühl, als wäre die Zeit stehen geblieben. Fehlte nur noch ein wenig Zigarettenqualm und eine quirlige Marion Drombusch, die hinter dem Tresen für das kühle Bier sorgte. Jedenfalls war die Serie plötzlich für einen Augenblick ganz nah – und wir mittendrin.
Der eigentliche Mittelpunkt unseres Treffens an diesen drei Tagen war allerdings die Villa Haardteck, ein Originaldrehort der ZDF-Erfolgsserie, in der sich Oma Drombusch einst um eine Seniorenwohnung bewarb. Eine edle und atmosphärische Location, die dem Anlass des Treffens optisch absolut gerecht wurde.
Am ersten Abend durften wir uns über das Kommen von Hans-Joachim Heist freuen, der einst den etwas trotteligen Handwerker Peter Däumel spielte, dabei Vera, Sigi und Ludwig zur Verzweiflung und die Fernsehzuschauer zum Lachen brachte. Heute steht er mit Leib und Seele auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“ und ist regelmäßig in der „heute-show“ zu sehen. Ein sehr sympathischer Schauspieler, dem Marco in einer kurzweiligen Fragerunde so manche Anekdote entlockte.
Den Abend ließen wir anschließend bei einem schmackhaften Essen im Oberwaldhaus, ebenfalls ein Drehort der Serie, ausklingen.
Den Samstag eröffneten Tobias und Marco mit einem spannenden Vortrag über die Drombusch- und weitere 80er-Jahre-Fernsehrequisiten, die bei vielen von uns für leuchtende Augen sorgten. Dinge, die uns aus unzähligen Folgen vertraut sind, bekamen durch seine Geschichten plötzlich neues Leben. Dazu erzählten sie Spannendes aus dem Fundus im Studio Hamburg, den sie zusammen erkundeten und nicht nur einmal besuchten. Kurz danach entführte uns Michael Kibblers Vortrag über die Drehorte früher und heute wieder direkt in die Welt der Drombuschs.
Anschließend durften wir uns über einen Talk mit Edie Samland, die einst eine Helferin vom Roten Kreuz verkörperte, freuen. Die sympathische Schauspielerin, die auch heute noch regelmäßig vor der Kamera steht, stellte sich gerne Marcos Fragen, der gekonnt und souverän durchs Programm führte.
Auch für „Ratefüchse“ war etwas dabei: In einem von Elke moderierten Quiz konnten einige Fans ihr Drombusch-Fachwissen unter Beweis stellen. Am Ende winkte natürlich auch ein von Tobi eigens kreierter, toller Preis für den Quizkönig.
Markus Vogelbacher, der damals als Herr Jünger vom Jugendamt in der Serie zu sehen war, stellte sich so vor: „Ich bin der Markus und ihr könnt alle Du zu mir sagen.“ Er hatte sichtlich Spaß an den Fragen von Marco und freute sich über den Austausch mit der angereisten „Drombusch-Gemeinschaft“.
Überhaupt bewiesen alle Ehrengäste große Nähe und Sympathie zu den Fans. Das eigentliche Highlight war nämlich, dass wir gemeinsam mit unglaublich sympathischen Schauspielern eine tolle Zeit erleben durften, die uns mit ihren Erzählungen direkt in ihre Welt mitnahmen. Wie offen, herzlich und nahbar sie waren, hat uns tief beeindruckt. Man fühlte sich wie unter Freunden.
Und dann kam der Moment, auf den viele von uns besonders gewartet hatten: die Lesung von Sigmar Solbach. Als er aus seiner Biografie „Mein Leben – ein Traum?“ vorlas, war der Saal still, und man hätte glatt eine Stecknadel fallen hören können. Es war ein Genuss, seiner Stimme zu lauschen, seinen spannenden Lebensweg mitzuerleben und dabei zu spüren, wie ehrlich, bodenständig und warmherzig er geblieben ist. Für viele von uns war das der absolute Höhepunkt des Tages – ein Erlebnis, das wir so schnell ganz bestimmt nicht vergessen werden.
Natürlich blieb auch Zeit für Autogramme, Selfies und persönliche Worte. Und auch das obligatorische Gruppenfoto mit allen Fans und Ehrengästen durfte selbstverständlich nicht fehlen.
Der Sonntag begann sportlich mit einer Führung durch das Darmstädter Fußballstadion, bei der die Fußball-, aber sicherlich auch einige Nicht-Fußballfreunde voll auf ihre Kosten kamen.
Weiter ging es dann in Omas Seniorenresidenz, beziehungsweise in die Villa Haardteck. Dort verzauberte uns Zauberkünstler Arnd mit seiner Show der Illusionen, mit der er uns zum Staunen brachte und so manches Mal verblüffte. Sogar das Publikum wurde in seine Show mit einbezogen und assistierte ihm nach bestem Können und Wissen. Auch Sigmar Solbach lachte herzlich und genoss die Show genauso wie wir.
Anschließend nahm uns Dieter Benz, der langjährige Maskenbildner von Günther Strack und vielen anderen Stars, mit auf eine spannende Reise durch sein Berufsleben. Seine Geschichten, die mit zahlreichen Fotos untermalt wurden, waren mal lustig, mal nachdenklich, aber immer absolut faszinierend. Schon sehr spannend, wie facettenreich der Beruf des Maskenbildners ist und was man da alles erleben darf.
Zwischendrin wurde anhand von Fotopräsentationen auf vergangene Fantreffen und deren Ehrengäste zurückgeblickt. Auch an die bereits verstorbenen Schauspieler wurde in einem Fotorückblick gedacht.
Zum Abschluss erlebten wir noch eine Talkrunde mit Sigmar Solbach. Es war einfach großartig, dass er sich so viel Zeit für uns Fans nahm. Marco stellte spannende und abwechslungsreiche Fragen, und auch wir Fans hatten die Möglichkeit, uns aktiv an der Fragerunde zu beteiligen. Sigmar Solbach plauderte mit Charme und Humor aus seinem Leben und erzählte von seinen vielen Rollen, die er bereits in seinem langen Berufsleben verkörpern durfte. Ein Moment, der uns wahrscheinlich allen in Erinnerung bleiben wird, war sein Geständnis, dass er inzwischen selbst Fan von „Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen“ geworden ist und die Serie regelmäßig mit seiner Frau Claudia, die ihn auch auf dem Fantreffen begleitete, in den Fernsehwiederholungen schaut. Da mussten wir alle doch ein wenig schmunzeln.
Und wie jedes Jahr kam am Ende dieser Gedanke: „Schon vorbei? Wie schnell ist das Wochenende wieder verflogen!“ Doch gerade das macht den Zauber unseres Treffens aus. Wir haben alte Freunde wiedergetroffen, neue Freundschaften geschlossen, gelacht, gestaunt und Erinnerungen gesammelt, die uns noch lange begleiten werden. Viele von uns nächtigten wie immer im Maritim Hotel, und so klangen die Abende an der Bar bei einem kühlen Drink oder – wie in meinem Fall – heißen Latte Macchiato und guten Gesprächen aus.
Diese drei Tage in Darmstadt waren wieder ein richtig schönes Highlight mit liebenswerten Fans, tollen Ehrengästen und einem super Gastgeber! Kein Wunder also, dass sowohl Sigmar Solbach als auch unser Gastgeber Marco mit Standing Ovations verabschiedet wurden.
Ein ganz dickes Dankeschön an dich, lieber Marco, für deine fantastische Moderation und dein unermüdliches Engagement. Danke, dass du die Kultserie aus den 80ern (und 90ern) so in Ehren hältst und damit Menschen miteinander verbindest, die sich ohne „Diese Drombuschs“ wahrscheinlich niemals kennengelernt hätten!
Drombuschs-Fantreffen 2025 in Darmstadt - aus der Sicht eines "Neulings"
Nachdem ich es zum ersten Mal „geschafft“ hatte, ein Ticket für das diesjährige Fantreffen zu ergattern, stieg natürlich die Vorfreude, allerdings auch die
Aufgeregtheit immer stärker, je näher das letzte Augustwochenende nahte.
Am Freitagmorgen bin ich also mit sehr gemischten Gefühlen nach Darmstadt gefahren. Ich hatte ja keine Ahnung, was mich erwartet: Wie läuft das alles ab? Wie geht man mit den Ehrengästen um? Und so weiter.
Als wir uns dann getroffen hatten, habe ich gesehen, dass sich ein großer Teil der Fans bereits gut kannte: Umarmung hier, „schön, dass du da bist“ dort. Das ist natürlich für einen „Newcomer“ – vor allem, wenn man alleine reist – erst einmal schwierig. Aber schon nach kurzer Zeit konnte ich die ersten kleinen Kontakte knüpfen.
Im Oberwaldhaus hatten wir tolle Gespräche an unserem Tisch. Und später in der Hotelbar wurde ich direkt in die Gruppe aufgenommen. Ich hatte erwähnt, dass ich „ganz neu“ bin – und sofort „die Arme geöffnet“ bekam und integriert wurde. Das war schon toll.
Marco hattest ja im Vorfeld darum gebeten, dass die Fans sich dieses Mal am Programm beteiligen dürfen. Meine spontane Idee, eine kleine Zaubershow einzubauen, stieß bei ihm gleich auf Begeisterung (somit kam ich aus „der Nummer“ natürlich auch nicht mehr raus).
Um gut vorbereitet zu sein, hatte ich mir die „Sitte“ im Internet schon einmal angeschaut. Meine Bedenken, dass es dort aufgrund der Räumlichkeiten eventuell
Schwierigkeiten geben könnte, haben sich vor Ort leider auch bestätigt: Wir waren nicht „unter uns“ und es war für eine Show einfach zu eng. Kurzerhand hat Marco das Programm für den Sonntag
geändert und die Show verlegt – danke ihm für seine Flexibilität!
Ich fand die Beiträge der Fans durchweg sehr gut und interessant. Da wurde mit viel Mühe und Liebe zum Detail vorbereitet und vorgetragen. Das war echt klasse. Wäre schön, wenn das auch in Zukunft so weitergehen würde.
Noch einmal zurück zum ersten Abend:
Als wir in der Hotelbar saßen, kam das Gespräch darauf, ob ich der Zauberer sei. Das war natürlich die nächste Tür, die für mich aufging (bis dahin kannte mich ja noch niemand). Es gab dabei eine superlustige Situation: Am Tisch wurde gefragt: „Ist der Zauberer, der morgen auftreten soll, eigentlich auch schon da? Hast du den schon gesehen?“ Daraufhin ich: „Ja, der ist da. Du hast ihn auch schon gesehen – er sitzt neben dir.“ Dann war natürlich das Eis endgültig gebrochen.
Was mir auch sehr gefallen hat: Es gab immer wieder neue Konstellationen – beim Frühstück, bei den Abendessen oder eben auch im „Haus Haardteck“. So konnte ich regelmäßig neue Kontakte knüpfen. Mit einigen Fans habe ich inzwischen sogar Kontaktadressen ausgetauscht. Auch die Aussage „Schön, dass ich dich kennenlernen durfte“ war ein Mega-Erlebnis für mich – ich habe mich einfach in die „Drombusch-Familie“ aufgenommen gefühlt.
Zu den Ehrengästen:
Auch hier wusste ich vorher nicht, wie das abläuft: Sind die Ehrengäste die ganze Zeit da oder nur bei Autogrammen und Talks? Gibt es die Möglichkeit für ein persönliches Gespräch oder wenigstens ein Selfie? – Meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen. Ein paar Beispiele:
Edie Samland: Ich habe ganz vorsichtig nach einem Selfie gefragt. Sie hat mir sofort das „du“ angeboten und nach meinem Namen gefragt. Am zweiten Abend haben wir uns noch lange an der Hotelbar unterhalten.
Markus Vogelbacher: Auch mit ihm kam ich fast schon auf einer persönlichen Ebene ins Gespräch – ein echt toller „Kumpeltyp“.
Dieter Benz: Als ich draußen stand, kam er sofort auf mich zu und begrüßte mich persönlich. Mit ihm konnte man immer locker und kumpelhaft plaudern.
Sigmar Solbach: So ein „Großer“ im Geschäft – und trotzdem so ein toller Mensch. Ebenso seine nette Frau. Mein persönliches Highlight war, als er in der Lobby sagte, dass sie auch zu meiner Show kommen möchten und deshalb extra früher erscheinen würden. Sie saßen dann ja tatsächlich ganz vorne und hatten Spaß. Hey – sowas passiert nicht oft im Leben! Das war wirklich mein absolutes „Mega-Erlebnis“ am Wochenende.
Alles in allem habe ich mich sehr wohlgefühlt und werde ganz sicher nicht das letzte Mal dabei gewesen sein (das ist keine Drohung, sondern ein
Versprechen).
Ich habe außerdem viel über die Serie gelernt – auch das war sehr spannend und interessant.
Noch einmal vielen, vielen Dank für Marcos Engagement – und wir sehen uns definitiv wieder!