Jacques Hipplewith im Dialog mit Marco Huber

das Interview wurde im September 2007 per E-Mail geführt


Marco Huber: Hallo Jacques! Vielen Dank, dass du dich zu diesem Interview bereit erklärt hast!

Jacques Hipplewith: Sehr gerne. Ich freue mich auf die Fragen!

 

Marco Huber: Dann fangen wir doch auch gleich an. Erste Frage: Wo lebst du momentan?

Jacques Hipplewith: Ich lebe in den USA, genauer gesagt in Atlanta (Bundesstaat Georgia).

 

Marco Huber: Welche Erinnerungen hast du an deine Zeit bei den „Drombuschs“?

Jacques Hipplewith: Ich erinnere mich sehr gerne an diese Zeit. Alle waren sehr freundlich zu mir. Es war das erste Mal überhaupt, dass ich an einem Filmset war. Besonders die Dreharbeiten in Darmstadt waren spannend.

 

Marco Huber: Wie bist du zu der Rolle des Richy gekommen?

Jacques Hipplewith: Die Produzenten kamen an die amerikanische Schule an der mein Dad als Lehrer unterrichtete. Zu dieser Zeit ging ich in Hammersbach zur Schule. Die Leute suchten einen schwarzen, amerikanischen Jungen, der deutsch sprechen konnte. Mein Vater hat mich daraufhin angerufen und ich bin sofort mit dem Bus zum Casting gefahren. Außer mir haben noch 3 weitere Jungen vorgesprochen. Der Rest ist Geschichte!

 

Marco Huber: Hast du deine Rolle gerne gespielt bzw. mochtest du Richy?

Jacques Hipplewith: Ich liebte es Richy zu spielen. Er war so süß und unschuldig – genau wie ich in diesem Alter.

 

Marco Huber: Hast du dich gut mit deiner Film(stief)mutter Marion Kracht verstanden?

Jacques Hipplewith: Oh ja! Wir haben uns auch zwischen den Staffeln gesehen. Beispielsweise als sie in Hanau gespielt hat. Sehr nette Frau. Bei dieser Gelegenheit: Lieben Gruß an Marion!

 

Marco Huber: Wie war die Zusammenarbeit mit Jan Harndorf (Daniel Drombusch)?

Jacques Hipplewith: Daniel und ich waren Freunde. Wir haben ständig Videospiele gespielt, uns Witze erzählt und einfach die Zeit der Dreharbeiten genossen.

 

Marco Huber: Habt ihr heute noch Kontakt?

Jacques Hipplewith: Leider habe ich seit Jahren nicht mit ihm gesprochen.

 

Marco Huber: Mit welchen Schauspielern hast du dich besonders gut verstanden?

Jacques Hipplewith: Ich kann keinen einzelnen nennen, da alle so freundlich und hilfsbereit waren. Günter Strack war so fantastisch – ich habe immer versucht meine Hände um seinen Bauch zu legen. Ich war sehr traurig als ich gehört habe, dass er gestorben ist. Witta Pohl hat mir sehr viel beigebracht und war immer für mich da. Mick Werup ist eine der witzigsten Personen die ich je kennen gelernt habe.

 

Marco Huber: Hast du noch Kontakt zu einzelnen Schauspielern bzw. Mitgliedern des Produktionsteams?

Jacques Hipplewith: Leider habe ich seit Jahren mit keinem von ihnen gesprochen.

 

Marco Huber: Hast du außer den „Drombuschs“ noch für andere Filme oder Serien vor der Kamera gestanden?

Jacques Hipplewith: Nein, „Diese Drombuschs“ waren bisher mein einziger Ausflug in diese Branche.

 

Marco Huber: Was machst du heute beruflich?

Jacques Hipplewith: Ich arbeitete als Videospiel Techniker und besuche eine Computerschule.

 

Marco Huber: Hast du vor, irgendwann wieder nach Deutschland zu kommen?

Jacques Hipplewith: Ich würde schon morgen kommen, wenn ich könnte! Ich liebe Deutschland!

 

Marco Huber: Vielen Dank, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Möchtest du deinen Fans noch etwas mitteilen?

Jacques Hipplewith: Danke für eure Liebe und Treue! Ich freue mich sehr über die Briefe und die Fotos, die ihr mir zuschickt. Ich werde niemals die wunderbaren Erfahrungen vergessen, die ich bei den „Drombuschs“ gesammelt habe. Es ist eine große Freude ein Teil einer so großen und beliebten deutschen Fernsehserie zu sein. Dann möchte ich ganz herzlich meine Freunde in Mittelbuchen grüßen – ich vermisse euch Jungs! Hoffe ich kann euch bald besuchen. Oh ja, und natürlich auch einen ganz besonderen Gruß an alle deutschen Freude und Fans der XBOX 360!