Unsere Ehrengäste in diesem Jahr:
- Simone Rethel (Marga Diebelshauser)
- Hans Weicker (Hermann Eurich)
- Margit Schulte-Tigges (Schwester Erika)
- Aart Veder (Einbrecher)
- Klaus Ziemann (Bankangestellter
Gehrsburg)
- Dieter Benz (Maskenbilder Staffel 3-6)
- Michael Werlin (Regisseur Staffel 3 & 4)
In diesem Jahr fand das 9. Drombuschs-Fantreffen statt. Wieder einmal traf man sich im Maritim Konferenzhotel in Darmstadt. Ein Ort an welchem von 1983 - 1993 während der Dreharbeiten in und um
Darmstadt herum, alle Schauspieler und Mitglieder des Produktionsteams untergebracht waren. Auch ist das Hotel mehrfach in der Serie zu sehen.
Als Ehrengästen konnten wir Simone Rethel (Marga Diebelshauser), Hans Weicker (Hermann Eurich), Margit Schulte-Tigges (Schwester Erika), Aart Veder (Einbrecher), Klaus Ziemann (Bankangestellter
Gehrsburg), Dieter Benz (Maskenbildner) und Michael Werlin (Regisseur der 3. und 4. Staffel) begrüßen.
Auf dem Programm standen u. a. eine Tour durch die Darmstädter Innenstadt zu Drehorten der Serie, eine gemeinsame Busfahrt zur Drombuschs-Mühle, dem Spitzewirt (in der Serie das Lokal von Marga
Diebelshauser und Udo Buchler) und der Villa Sanders und vieles, vieles mehr.
Zudem gab es Freitag und Samstag zwei wunderbare Abendessen im Maritim Konferenzhotel. Die beliebte Autogrammstunde, sowie die Frage- und Antwortstunde mit unseren prominenten Ehrengästen durfte
ebenfalls nicht fehlen. Des weiteren bestand die Möglichkeit, mit unseren Ehrengästen für gemeinsame Erinnerungsfotos zu posieren.
Ebenso wurde wieder tolles Film- und Fotomaterial rund um die Drombuschs vorgeführt und es gab bei der traditionellen Verlosung tolle Preise zu gewinnen. Abgerundet wurde das Ganze durch einen
tollen Bildervortrag von Regisseur Michael Werlin, der in aller Ausführlichkeit über die interessanten Dreharbeiten in Isreal berichtete.
Wir danken unseren tollen Ehrengästen für ihr Kommen und ihr fannahes und herzliches Auftreten.
Außerdem geht ein großes Dankeschön an unsere Partner und Sponsoren!
Und last but not least ein dickes, dickes Dankeschön an all die treuen Drombusch Fans, die in diesem Jahr teilgenommen haben. Danke für eure Treue, Begeisterung und Liebe zu dieser Serie und
diesem Fanprojekt.
Wir sehen uns wieder im nächsten Jahr beim 10. Drombuschs-Fantreffen!
Bericht zum Drombuschs-Fantreffen 2016
von Sabine Welschbillig
Ich versuche mal meine Eindrücke von diesem Fantreffen zu beschreiben.
Zuerst einmal überlegte ich, ob ich dieses Jahr hinfahre. Nun dann, entschloss ich mich dann doch zur Anmeldung. Denn, ich dachte, dass ich es bereuen werde nicht hinzufahren. Ja Binchen, das war
ein weißer Entschluss, denn dieses Fantreffen sollte sich als sehr gelungen entpuppen, sowie alle vorherigen Treffen auch.. Aber jedes ist immer anders, einfach schön.
So, nun zum Eigentlichen. Wie die Jahre zuvor, traf sich eine kleine Gruppe schon am Donnerstag, also einen Tag vor dem offiziellen Treffen. Wir trafen uns um 19:00 Uhr im Restaurant Bochshaut
mitten in der Innenstadt. Ich kam so um 15:00 Uhr in Darmstadt an. Ich hatte also noch reichlich Zeit. Da ich immer schon mal zum Hundertwasserhaus wollte, marschierte ich zu Fuß los, ca. 4 Km
vom Maritim, danach 2 Km zurück in die Stadt. Es war den Weg echt wert, denn ich mag Hundertwasser sehr. Ich machte einen Abstecher zum Wohnhaus, bzw. dem Antiquitätengeschäft der Drombuschs in
der Wilhelminen Str. und hoffte, dass die Eingangstür auf ist, um ein Fotos zu machen, leider war sie wieder, wie viele Male davor, verschlossen. Enttäuscht lief ich zum Restaurant Bochshaut und
ich war die ''Letzte''. Wir begrüßten und herzlich und aßen lecker. Manche von uns fuhren dann ins Maritim Hotel und verweilten noch ein Wenig in der Lounge.
Es folgte der Freitag. Wir trafen uns wie gewohnt im Saal Timmendorf im Maritim Hotel, wie die Jahre zuvor. Unser lieber Michael Werlin, der Regisseur der dritten und vierten Staffel kam dazu und
wir waren sehr glücklich, dass er uns so wie die Jahre zuvor die Treue hält und uns immer wieder von tollen Details so reichlich und witzig erzählt in seiner humorvolle Art in alles einweiht und
aus dem Nähkästchen plaudert. Wir begrüßten uns herzlich und die Teilnehmerunterlagen wurden verteilt und das Programm für den Tag wurde vorgestellt. Da das Wetter nicht so prickelnd war, gingen
nicht alle zur geplanten Drehorttour mit in die Innenstadt. Ein Fehler, für die, die nicht mitgingen. Wir liefen dann Stadteinwärts und hielten an zahlreichen Drehorten an und Marco erklärte uns,
was dort gedreht... wurde. Irgendwann kamen wir zum Wohnhaus, bzw. wieder an dem Antiquitätengeschäft in Darmstadt an, wo wie immer die (noch originale) Eingagnstür verschlossen war. Aber, dieses
Mal hatten wir Glück: Eine Bewohnerin des Hauses, wurde auf uns aufmerksam und fragte nach, was wir so Interessantes an dem Treppenflur fanden. Wir erklärten ihr unser Interesse und sie erzählte
uns, dass sie zu Zeiten der Dreharbeiten auch schon im Haus wohnte. Sie konnte sich aber nicht mehr so richtig daran erinnern. Wir nutzten also die Gunst der Minute und gingen ins Treppenhaus und
konnten tolle Fotos von der Wohnungstür und dem Treppenhaus machen. Ich sprintete kurzerhand in die oberste Etage und machte ein paar Fotos von der Eingangstür, wo die leicht bekleideten Mädchen
in der Serie ihrem Gewerbe nachgingen und den Männern den Kopf verdrehten…
Wir gingen dann zufrieden ins Hotel zurück. Am Abend gab es ein vorzügliches Büffet mit u.a. hessischen Spezialitäten, es war sehr köstlich. Dann folgte die Abendveranstaltung. Michael erläuterte
die Fragen an ihn in wie gewohnt sehr ausführlichen Art, ein Genuss. Der Abend ging dann mit einem Besuch in der Bar zu Ende....
Der Samstag kam, leckeres Frühstücksbüffet.
Im Laufe des Vormittags kam zum ersten Mal die liebe Simone Rethel-Heesters, die bei den Drombusch's die Marga Diebelshauser verkörperte, wie ich finde in perfekter Form... zu unserem
diesjährigen Treffen. Und auch der super nette und humorvolle Hans Weicker, der auch schon 2013 zu Gast war und in der Serie den Hermann Eurich spielte und für viele witzige Momente sorgte.
Simone Rethel schaute sich mit uns die Höhepunkte Ihrer Szenen an, sie war sehr amüsiert und wollte einen Auszug der Szenen, da sie ihr so gut gefielen. Hans Weicker war auch sehr vergnügt
über seine Szenen und gab uns dann eine Kostprobe von seinem aktuellen Bühnenprogramm, ein Genuss. Danach fuhren wir mit dem gemietetem Bus zu weiteren Drehorten, es sollte sich als meine, unsere
lustigste, spannenste Busfahrt des Lebens gestalten. Es ging zuerst zur Bundenmühle einem Hauptdrehort. Wir konnten zwar nicht in den Innenhof, aber wir machten unser Gruppenfoto vor dem Tor, was
immer wieder ein Erlebnis ist. Die Fahrt mit dem Bus führte uns gefühlt durch den ganzen Odenwald, da der Bus nicht überall durchpasste, im wahrsten Sinne des Wortes. Also es war dann eine
''kleine'' Rundfahrt. Wir kamen dann irgendwann beim Spitzewirt einem Lokal und auch einem Drehort an. Dort gab es dann Kaffee und Kuchen. Wir konnten dort auch schöne Fotos machen. Ui, es
ging weiter, lach... Der Bus musste auf engem Raum drehen und wir wurden durch ein Hochzeitsautokorso gehindert weiterzufahren, Hochzeitsautokorso die ERSTE. Als die Hochzeitkolonne vorbei war,
fuhren wir etwas weiter und da kam diese welche uns wieder entgegen und wir mussten wieder anhalten, wir lachten uns alle schief, aaaber, nach zwei Minuten fuhren die alle im Korso wieder an uns
vorbei in entgegen gesetzter Richtung und wir konnten nicht mehr vor lachen, es war soo witzig.
Soo, dann kam die Villa Sanders, wie den Insidern bekannt, auch ein Drehort in Benzheim. Der Bus schlängelte sich durch die engen Straßen den Wohngebietes, ui, es war alles sehr knapp mit dem
großen Bus. Wir stiegen aus und durften das Haus, Auffahrt, Pool, Eingang... knipsen. Eine sehr nette Geste der jetzigen Besitzer, vielen Dank dafür. Dann waren wir fertig mit der Besichtigung.
Unserem Busfahrer standen aber schon die Schweißperlen auf der Stirn, denn da, wo wir durchfahren mussten, stand mitten auf der engen Strasse ein Baukran und blockierte die Durchfahrt. Ui, wir
dachten alle zuerst, dass da kein Durchkommen ist. Es sah ausweglos aus, Bus vor, zurück, und das vielfach. Der Busfahrer stemmte dann irgendwann den Baustellenzaun weg und dann konnten wir
endlich vorbei. Wie wir alle fanden eine Meisterleistung des Busfahrers.
Vielen Dank nochmal an den Busfahrer...
Bei der Villa Sanders verabschiedete sich dann der liebe Hans Weicker. Ich wünsch mir, dass er noch öfter bei einem Treffen dabei ist. Wir kamen dann wieder beim Maritim Hotel an. Ich machte mich
rasch für die Abendveranstaltung frisch.
Am Abend kam wieder unser lieber Dieter Benz, der Maskenbildner am Set der Drombuschs, sowie die Schauspieler Margit Schulte-Tigges, Aart Veder und Klaus Ziemann. Wir bekamen auch tolle
Autogramme und Fotos ...
Es kam der Sonntag, leider wieder unser letzter Tag. Simone Rethel verabschiede sich. Vielen lieben Dank, dass Sie zu unserem Treffen kamen....
Michael Werlin hielt noch einen Vortrag über die Dreharbeiten in Jerusalem und wir schauten uns noch einige Ausschnitte von den Drombuschs in Chinesisch an, voll lustig. Ich möchte mich bei allen
bedanken, die dieses tolle Fantreffen möglich machten. Lieben Dank an Marco unserem unermüdlichen Organisator, sowie unserem lieben Markus. Lieben Dank an Michael Werlin und Dieter Benz, die uns
seit Jahren die Treue halten und bei jedem Fantreffen dabei sind. Und besonderen Dank natürlich an die Ehrengäste, die mit uns so nett beisammen waren und dadurch ein unvergessliches Wochenende
bereiteten.
Dann war das Wochenende leider schon wieder vorbei.
Aber, wie es so schön heißt: nach dem Treffen ist vor dem Treffen.
In Diesem Sinne
Euer Binchen
von Gerd Müller
Dieses Jahr wurde es echt spannend, wann Marco wohl zum Fantreffen einladen würde. Aber als die Bekanntmachung veröffentlich wurde, fiel so manchem ein Stein vom Herzen.
Dazu folgte die Ankündigung der Gäste, die einen schon die Vorfreude versüßten. Zumal auch noch die Stationen der Drehort Tour dazu kamen, wie z.B. die Alte Mühle und der Spitzewirt und andere.
Aber dazu später mehr.
Die Vorfreude wurde immer größer, da es auch für manche auch ein kleines Familientreffen war. Einige reisten wieder eher an, um mehr Zeit miteinander verbringen zu können. Der „harte Kern“ des Forums traf sich am Donnerstagabend zu einem gemütlichen Abendessen mit großer Auswahl an hessischen Spezialitäten.
Unsere Unterkunft war auch dieses Mal wieder das Maritim Konferenzhotel, das auch damals während der Dreharbeiten als Unterkunft für die Drombusch Crew gedient hatte. Für unsere Treffen ideal, weil es auch ein Drehort war.
Am Freitag begann das Treffen um 15 Uhr im gewohnten Saal Timmendorf. Marco begrüßte uns alle und gab die Namensschilder aus. Das Drombusch Familienfoto des diesjährigen Treffens wurde präsentiert: Ein schönes Gruppenfoto der Staffel 4, dazu rund herum schöne Motive mit den diesjährigen Ehrengästen. Nach ein paar einführenden Worten, wird unser lieber Michael Werlin (Regisseur der 3 & 4 Staffel) vorgestellt. Mit einer Fotostrecke wird er gebührend begrüßt.
Aufgrund dessen, dass das Wetter nicht so toll aussah, wurde es uns überlassen auf Drehort-Tour in die Innenstadt zu laufen oder eine Folge mit Original Kommentar anzusehen. Es wurde abgestimmt und gesplittet. Ein paar wollten lieber im Hotel bleiben und eine Folge mit Original Kommentar von Michael Werlin ansehen. Die anderen gingen mit Marco in Richtung Innenstadt. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten wir sie, wo wir unter anderem die Kunsthalle, den Luisenplatz und die Eulen Apotheke (vor dieser Apotheke kam Frau Werpelhoff auf die Idee sich einen Hund anzuschaffen) besuchten. Vorbei am Luisencenter bogen wir in die Wilhelminenstraße ein. Schon am Ende der Straße konnte man schön die pompöse St. Ludwigskirche sehen, die auch in der Serie zu sehen war. Weiter ging es zu der Brunnenanlage in einer Seitenstraße, wie Tina und Chris mit der Vespa vorbeifahren. Vor dem Drehort „Antiquitätenlokal“ erklärte uns Marco einige interessante Details zum Dreh.
Dann geschah etwas völlig unerwartetes - eine Bewohnerin ermöglichte uns ins Treppenhaus zu gelangen. Die Freude in den Augen und Aufregung mancher waren sehr groß. Nach einigen Fotos vor der Wohnungstür und Besichtigung des Treppenhauses und der legendären Wohnungseingangstüre, verabschiedeten wir uns dankend bei der sehr netten Dame.
Die gegenüberliegende Wilhelminenpassage wird derzeit umgebaut. Danach machten wir noch einen kurzen Abstecher zum Georg-Büchner Platz, wo das Staatstheater ansässig ist. Der schöne Vorplatz lädt zum Verweilen ein und die Sonne war inzwischen heraus gekommen. Dann war es mittlerweile schon fast 18 Uhr. Also machten wir uns auf den Rückweg.
Nach einer kurzen Pause ging es im Saal weiter. Das Abend Buffet wurde eröffnet. Ein besonderes Lob geht diesmal an das Restaurant: es war sehr lecker und sehr kulinarisch Abwechslungsreich. Die traditionelle Grüne Soße hat auch nicht gefehlt.
Auf ins Abendprogramm.
Marco berichtete von den Bildern, die er in Hamburg in einem Fundus gefunden hatte und von der aufwändigen Restauration. Es folgte die Trauerpräsentation der verstorbenen Darsteller. Unfassbar wie viele uns schon verlassen haben, zuletzt die liebe Helga Seip.
Zwei Gäste wurden vorgestellt: Frau Büchler, die damals für die Außenausstattung an der Mühle und in Darmstadt verantwortlich war und ihr Lebensgefährte. Frau Büchlers verstorbener Mann hatte das Training von Frau Werpelhoffs Hund übernommen. Marco erzählte uns die Geschichte des Hundes, der damals aus dem Tierheim für die Aufnahmen „gecastet“ wurde und dann schließlich bei Familie Büchler ein zu Hause fand. Frau Büchner ist in der Serie auch in einer kurzen Szene im Tea House zusehen, ebenfalls mit einem Hund. Vielen Dank für den Besuch, und diese schöne Geschichte mit Happy End.
Anschließend sahen wir einen Film von „Charly“ Braun, der auch als Polizist mitgemacht hatte. Der Film zeigt das L‘Auberge im Studio Hamburg. Anschließend die lustigen Teamfilme der 1 & 2
Staffel. Wahrlich ein Augenschmaus für alle Fans. Mittlerweile war es spät geworden. Der erste Tag wurde beendet und zum Abschluss traf man sich noch in der Hotelbar.
Der Samstag began mit einem guten Frühstück im Restaurant. Zur Mittagsstunde ging es weiter im Saal. Herr Weicker und Simone Rethel gesellten sich zu uns. Die Presse war ebenfalls anwesend, die
uns auch zur Mühle begleitete und leider etwas durcheinander über die Drehorte berichtete. Nach einer kurzen Vorstellung sahen wir uns einige Ausschnitte an, in der diese beiden zusehen waren.
Herr Weicker erzählte uns lebhaft von seiner Bühnenerfahrung und seinem neuen Stück am Staatstheater. Außerdem sahen wir uns zahlreiche Fotos mit Musik untermalend der letzten 8 Jahre Fantreffen
an. Was waren da wieder für schöne Aufnahmen dabei. Der angemietete Bus war bereits vorgefahren. Auf zur Drehort Tour, auf der u.a. auch die „Villa Sanders“ stand. Michael Werlin, Hans
Weicker und Simone Rethel begleiteten uns. Aber erstmal auf zur Alten Mühle. Die 30 minütige Busfahrt verging wie im Fluge. Bei sehr guter Unterhaltung. An der Mühle angekommen blieb, wie
auch schon vor zwei Jahren, das Tor verschlossen. Aber man muss Verständnis haben, denn das Gebäude ist einsturzgefährdet. Alleine schon vor dem Tor zu stehen und durch eine Lücke die Fassade
zusehen ist es schon wert! Danke an die Besitzer, dass wir uns dort aufhalten durften! Das gemeinsame Gruppenfoto wurde vor dem Tor geschossen! Das gehört auch dort gemacht, denn dort hat sich
das meiste abgespielt an der „Alten Mühle“. Die Ehrengäste kamen dort mit den Fans ins Gespräch.
Nach ca. 45 Minuten fuhr der Bus weiter und weiter durch den Odenwald zum „Spitzewirt“. Dort wurden 1993 die Innenaufnahmen der Gaststätte gedreht die Marga Diebelshauser und Udo Buchler gehörte. Die Busfahrt dauerte, aufgrund der Größe des Busses etwas länger. Dort angekommen fanden wir im Flur einen großen Bilderrahmen mit Fotos zu den Dreharbeiten. Der Gastraum ist noch gut zu erkennen, die Theke wurde allerdings im Laufe der Zeit umgebaut. Es gab Kaffee und Kuchen dort. Danke an den edlen anonymen Spender. Noch ein Gruppenfoto wurde vor dem Haus geschossen, und weiter ging es zur „Villa Sanders“. Aber hurtig, denn wir waren spät im Zeitplan. Auf dem Weg dorthin war es so, als wolle uns „Onkel Ludwig“ grüßen - ein baugleiches Mercedes Benz W 180 Coupé, wie „Onkel Ludwigs“ Oldie, allerdings in blau, begegnete uns ein paar Mal. Darin eine Hochzeitsgesellschaft, die traditionell mehrfach hupte, als sie an uns vorbei fuhren. War das ein lustiger Zufall. Auf der Fahrt zur Villa wunderten wir uns dann, wie die LKWs damals durch die engen Straßen gekommen sind. An der Villa angekommen durften wir auf das Grundstück, das wirklich eine Augenweide war. Die schöne Auffahrt die Eingangstüre und der Garten wirklich schön. Allerdings kommt es einem in Real viel kleiner vor, als in der Serie. Der Pool sieht noch genauso aus. Der Rasen ist gewichen für eine Holzterrasse. Michael Werlin erklärte uns das Drehen und einige Details zu den Dreharbeiten. Es war schon recht spät - kurz vor 18 Uhr. Als wir losfahren wollten, war in einer Straße eine Baustellen-Absperrung. Der überlange Bus hatte große Schwierigkeiten rumzukommen. Marco, Michael Werlin und der Fahrer stiegen aus und verrückten die Absperrung etwas, so dass der große Bus durchkam. Danach wurde die Absperrung wieder an ihren Platz gebracht. Großes Lob auch an den Busfahrer für diese Leistung und das Rangieren. Karin sammelte dann etwas Trinkgeld für den Busfahrer. Dieser hatte sich das Trinkgeld wirklich verdient. Das Wetter hatte an diesem Tag gehalten und es war sehr warm - 31 Grad. Wir hatten wirklich Glück gehabt, zumal es die Tage zuvor nicht besonders schön war.
Gegen 18.30 am Hotel angekommen, blieb wenig Zeit, denn um 19 Uhr ging es im Saal weiter. Weitere Ehrengäste waren eingetroffen. Unser lieber Dieter Benz - schön dass er jedes Jahr immer wieder dabei ist. Gefolgt von der netten Margit-Schulte-Tigges, die uns zum zweiten Mal besuchte (Serienrolle Schwester Erika). Dann zwei Neulinge die bisher noch nicht dabei waren und deswegen genauso herzlich begrüßt wurden. Aart Veder (Einbrecher aus der 1.Staffel), sowie Klaus Ziemann (Bankdirektor aus der 3.Staffel). Simone Rethel und Michael Werlin waren ebenfalls wieder dabei, nur Herr Weicker wurde von Ute direkt nach der Besichtigung des Gartens der „Villa Sanders“ nach Hause gefahren.
Unsere Ehrengäste eröffneten das Buffet. Anschließend wurden unsere neuen Ehrengäste wieder jeder mit einem kurzen Filmausschnitt vorgestellt. Nach einer kurzen Pause war Autogrammstunde. Bei dieser Gelegenheit konnte man auch Fotos mit den Ehrengästen machen. Diese waren sehr freundlich und lächelten genauso in die Kameras. Filmausschnitte wurden nochmals gezeigt vom Spitzewirt und der Villa Sanders. Die Teamfilme der 3 & 4 Staffel folgten. Man sah Michael Werlin auch an, dass es ihm damals sehr viel Spaß gemacht hat zu drehen und auch dass er sich gerne wieder ansah.
Die beliebte Frage- und Antwortstunde mit den Ehrengästen folgte.
Gegen 0.30 Uhr war dann Schluss für die diesen aufregenden Tag. In der Hotelbar konnte man den Tag nochmal Revue passieren lassen und sich auch mit einigen neuen und alten Gesichtern austauschen.
Nach wenig Schlaf ging es am Sonntag gegen 10.30 Uhr los. Leider schon wieder der letzte Tag. Michael Werlins Vortrag über die Dreharbeiten zu Israel folgte. Ausführlich, mit vielen lustigen Bemerkungen und Anekdoten betrachteten wir die aufwendige Präsentation mit vielen seltenen Aufnahmen. Diese Informationen über die Drehortsuche usw. war wirklich sehr interessant und informativ. Wir mussten kurz unterbrechen, da Simone Rethel sich verabschieden musste. Ein herzlicher Applaus und ein lebevolles Lächeln von ihr, dann verließ sie und mit den Worten. „Sie würde gerne wieder kommen…“. Michael Werlins Vortrag wurde fortgesetzt. Anschließend sahen wir noch ein kurzes Interview mit Michael Degen über seine Rolle. Nach einer kurzen Pause kamen wir zur Verlosung. Es gaben viele tolle Preise zu gewinnen, darunter Bücher, Drombusch DVDs, signierte Fotos und Poster ebenfalls signiert von Marion Kracht. Michael Werlin war unsere Glücksfee. Die Versteigerung erfolgte zu Gunsten eines guten Zweckes. Es wurden vier sehr schöne seltene Gruppenfotos der 4 Staffel versteigert. Kurze Pause und die ersten Teilnehmer mussten uns verlassen. Es wurden nochmals Teamfilme der 5 & 6 Staffel gezeigt. Danach konnte man an Michael Werlin und Dieter Benz, die noch anwesend waren, Fragen stellen.
Zum Schluss wurden noch kurze Ausschnitte der Drombuschs auf Chinesisch gezeigt. Gefolgt von einem kurzen Film von Markus Munk vom Fantreffen 2013, sowie eine herausgeschnittenen Szene aus der 5. Staffel - Thomy nach dem Kirchenbesuch. Gegen 16 Uhr wurde das Fantreffen beendet. Aufbruchsstimmung herrschte. Man verabschiedete sich von den anderen liebgewonnen Teilnehmern, die man nun doch schon einige Jahre kannte. Einige von uns ließen das Treffen noch im Hotel Restaurant ausklingen, bei einer Tasse Kaffee.
Mit einem Auto voller Emotionen, Gedanken und Informationen gepackt, dankbar und froh über dieses Fantreffen, traten wir die Heimreise an. Meistens dauert es 1 oder 2 Tage das erlebte alles zu verarbeiten. Aber kommendes Jahr steht ein Jubiläum an - das 10 Jährige Fantreffen in Darmstadt. Darauf kann man sich wirklich freuen. Es ist wirklich etwas ganz besonderes, was bei solchen Fantreffen geboten wird. Meines Wissens nach ist dies bei einer deutschen TV-Serie einmalig in Deutschland.
Zu einigen möchte ich noch Danke sagen.
DANKE - Marco, obwohl ein einfaches Danke schon lange nicht mehr ausreicht, für all Deine Mühen und Arbeiten rund um die Drombuschs. Du machst das Fantreffen jedes Jahr zu einem Highlight für uns!
DANKE - Michael Werlin für Deinen Elan, Witz, Charme, Deine Geduld und für das Teilen der schönen Erinnerungen, und die Momente die Du mit uns teilst. So schön Fan nah und stets sehr interessant.
DANKE - Markus Mückler, so leise Du auch im Hintergrund mitwirkst.
DANKE - an alle Ehrengäste für ihr Kommen. Es war mir eine große Freude, alle persönlich kennen zu lernen.
DANKE – Karin, Biene, Christine, Martin und Markus für die schönen Abende.
DANKE - an Ute für die Verlosungspreise.
DANKE – an die Besitzer der Grundstücke das wir die Drehorte besuchen durften. Das war wirklich einmalig und nicht selbstverständlich!
DANKE – an den anonymen Kuchenspender beim Spitzewirt.
DANKE - an alle Sponsoren, die dieses Treffen ermöglichten.
DANKE - an das Maritim Hotel, die uns so verpflegt und beherbergt haben.
DANKE - an alle Fans für ihr Erscheinen.
DANKE - an das Personal des Maritim Hotels.
DANKE – an den Busfahrer der uns gut chauffiert hat.
Ich hoffe ich habe nichts vergessen.
Gerd Müller
Bericht zum Drombuschs-Fantreffen 2016
von Britta Kaminski
Freitag, 12. August 2016
Als Marco im Frühjahr des Jahres das Fantreffen ankündigte, brauchte ich nicht lange überlegen, ob ich fahren sollte oder nicht, ich habe mich sofort entschieden. Leider konnte ich diesmal nur
zum Treffen kommen und musste mit dem Zug anreisen, so dass die Zeit in Darmstadt diesmal sehr kurz für mich war.
Ich bin am Freitagmorgen um 5.43 Uhr losgefahren und sogar pünktlich gegen 11.30 Uhr bei leichtem Regen in Darmstadt angekommen.
Um 15.00 Uhr wurden wir dann von Marco im Saal „Timmendorf“ begrüßt. Michael Werlin war auch schon da, ohne ihn wäre das Treffen auch nur halb so schön.
Ich hatte wieder das Vergnügen, mit meinen Tischnachbarn Andy, Andrea, Angelika, Markus, Michael M. und Michael K., sowie Ute und Wilfried zusammen zu sitzen. Ein herzliches Dankeschön noch mal
an Euch, dass ihr mich alle so nett in Eure Gruppe aufgenommen habt!
Marco hat uns das Programm für das Wochenende vorgestellt und er berichtete, dass zu 40 wiederkehrenden Fans 5 „Neue“ dazu gekommen wären. Da es bedeckt und nach Regen aussah, konnten wir wählen,
zwischen einer Folge mit Live-Kommentar von Michael Werlin oder einem Rundgang in die Stadt, bei dem Drehorte abgegangen werden sollten. Ich entschied mich für den Rundgang, da auch viele
Drehorte für mich noch neu sind.
Zuerst führte uns der Weg zum Luisenplatz, auf dem uns Marco einige Drehorte und Szenen erklärte. So stand z.B. vor der Post eine Telefonzelle, die in einigen Szenen zu sehen ist. Danach haben
wir uns den Brunnen angesehen, an dem Frau Werbelhoff auf Vera und Ludwig traf oder eine Szene, in der Ludwig auf Vera trifft bei ihrem Gang zum Notar.
Wir sahen auch die Bank, in der gefilmt wurde und aus der man einen herrlichen Blick auf den Langen Ludwig hat. Auch interessant: an der Außenseite des Luisencenters befindet sich die Tür zu der
Treppe, die Sigi in einer Folge hochgelaufen ist. Diese wird nach dem Auszug des Magistrats nicht mehr benutzt. Also nächstes schauten wir uns in der Adelungstraße den Brunnen an, an dem Chris
und Tina in einer Szene mit dem Vespa-Roller losgefahren sind. Das Gebäude der Wilhelminenpassage wird zurzeit umgebaut, dort kauften Chis und Tina ihre Trauringe.
Danach schauten wir uns das Highlight der Tour an: das Antiquitätengeschäft mit der darüber liegenden Wohnung. Gerade als Marco uns einiges über diesen Drehort erklärte, wurden wir von einer
älteren Dame angesprochen, die sich wunderte, warum dort auf einmal so viele Leute stehen würden. Als wir ihr erklärten, dass wir ein Drombusch-Fantreffen abhalten, erzählte sie, dass damals in
ihrer Wohnung gedreht worden ist. Wir haben natürlich gleich die Gelegenheit ergriffen und gefragt, ob wir uns einmal das Treppenhaus anschauen dürften. Wir durften! So konnten wir uns alle die
Haustür der Wohnung anschauen und Fotos dort machen, etwas, womit ich nun so gar nicht gerechnet hätte. Am 1. Tag gleich so ein Highlight! Nach der Besichtigung des Treppenhauses gingen wir
zurück zum Hotel und machten eine kleine Pause, bevor das Programm um 19.00 Uhr weiter ging.
Das Buffet war in diesem Jahr wirklich sehr gut und für jeden ist etwas dabei. Nach dem Essen hatte Marco wieder ein tolles Highlight für uns: er zeigte uns die Teamfilme der 1. und 2. Staffel,
die jeweils nach dem Abschluss der Dreharbeiten erstellt wurden und viele „Behind-the-Scenes“ und Outtakes enthalten. Wir erfuhren noch viele interessante Fakten zur Serie: ein Drehtag kostete
damals 16.000,- DM, ein Anzug von Günter Strack wegen der Maßanfertigung 9.000,- DM und dass deshalb nur 2 Anzüge pro Staffel angefertigt wurden. Ein Gruppenfoto für die Serie 60.000,- DM, weil
alle Schauspieler an diesem Tag eine Gage bekamen und dass der Schnauzbart von Günter Strack erst ab der 5. Staffel echt war. Gegen Mitternacht war dann der offizielle Teil für den Tag zu
Ende.
Samstag, 13. August 2016
Um 8.30 Uhr hat mich meine Freundin abgeholt und wir sind dann zum Alten Friedhof gefahren, auf dem auch der Autor der Serie Robert Stromberger begraben liegt. Ich fotografiere gerne alte Figuren
und besondere Grabmäler. Das Wetter meinte es sehr gut mit uns, die Sonne schien und das Licht war für meine Unternehmung sehr geeignet. Die Zeit reichte auch, so dass ich nach dem Ausflug sogar
noch etwas Zeit hatte, für den Abend meine Sachen bereit zu legen, bevor es mit dem Programm weiter ging. Wie sich herausstellen sollte, war das eine gute Idee, doch dazu später mehr.
Ab 12.00 Uhr stellte Marco uns die ersten Ehrengäste vor: Simone Rethel-Heesters (Marga Diebelshauser) und Hans Weicker (Herman Eurich), die mit großem Applaus begrüßt wurden. Frau Rethel
erzählte, dass sie von Marion Kracht und Sigmar Solbach die Empfehlung bekam, zum Fantreffen zu fahren, daraufhin hat sie dann auch zugesagt. Hans Weicker stellte sich mit einer tollen Darbietung
vor, in dem er erzählte, wie er 1947 (!) bei seinem Theaterdebüt gleich aus der Produktion geflogen war. Er erwähnte, dass er im nächsten Jahr das 70-jährige Bühnenjubiläum feiern würde –
herzlichen Glückwunsch hierzu von meiner Seite! – und gab dann noch eine Darbietung „vom Freiherr von Huber“ (eine Art Stille Post-Geschichte) für die Fans. Herzlichen Dank an ihn auch noch
einmal dafür!
Als nächstes haben wir uns ein paar Videoclips angeschaut, in denen Szenen von Simone Rethel und Hans Weicker bei den Drombuschs‘ gezeigt wurden. Zu sehen war auch eine Szene, in der Simone
Rethel rauchen musste. Sie erzählte uns, dass sie sich gerade vor Beginn der Dreharbeiten das Rauchen abgewöhnt hatte und diese Szene leider dazu geführt hätte, dass sie damit wieder
anfing.
Danach stand der nächste Programmpunkt an: die Bustour zu verschiedenen Drehorten in der Umgebung. Als Erstes führte uns der Weg zur Alten Mühle (zu damaligen Drehzeiten kamen übrigens bis zu 50
Reisebusse mit Schaulustigen zur Mühle). Die Löcher des großen Holztores wurden in der Zwischenzeit mit Brettern geflickt, so dass man nur noch durch schmale Schlitze einen Blick auf die Mühle
werfen kann. Natürlich haben wir trotzdem versucht, hindurch zu fotografieren, was aber nicht immer einfach war. Anschließend haben wir vor dem Tor noch ein Gruppenfoto gemacht.
Der nächste Drehort auf der Tour war der „Spitzewirt“ im Odenwald in Modautal, Ortsteil Lützelbach. Leider ist der Busfahrer sehr umständlich gefahren, so dass wir mindestens 30 Minuten später
ankamen. Wilfried und Ute, die im eigenen Auto vorweg gefahren sind, mussten lange auf uns warten. Wir wurden dann mit Kaffee und Kuchen empfangen (ein ganz großes Dankeschön noch einmal an die
Spender!). In der Gaststätte wurden damals Szenen mit Simone Rethel, Lutz Michael und Günter Strack gedreht und die Inneneinrichtung hat sich kaum verändert.
Der Running-Gag des Tages kam dann: als wir mit dem Bus wieder losfahren wollten, hat der Busfahrer eine Hochzeitsgesellschaft vorbei fahren lassen. Nachdem wir dann in der Seitenstraße gewendet
hatten, kamen uns diese wieder entgegen – anscheinend kannten die sich in der Gegend auch nicht besonders gut aus. Als sie uns dann aber noch ein drittes Mal auf der Fahrt nach Bensheim
entgegen fuhren, war das Gelächter im Bus bei uns groß. So kann man auch seinen Hochzeitstag verbringen.
Auf der Fahrt zur „Villa Sanders“ beantwortete Michael noch zwei Fragen zu Drehbuchlesungen und Zeitberechnungen der Folgen, die ich ins Forum gestellt hatte. Für eine schriftliche Antwort im
Forum wäre es zu lange gewesen, was Michael dann erklärte. Herzlichen Dank noch mal, lieber Micha, dass Du das so ausführlich beantwortet hast. Ich habe wieder viel dazu gelernt!
Bei der Villa Sanders kamen wir dann mit großer Verspätung an, durften trotzdem die Außenanlage mit dem Swimmingpool ansehen (Auffahrt, Haustür und Swimmingpool kamen öfters in der Serie vor). Es
war auch interessant zu erfahren, dass Svenja Pages sehr geräuscharm geschwommen war, weil Wasserplätschern bei Filmaufnahmen immer sehr laut und störend wirken. Wir stellten fest: im Fernsehen
wirkte der Pool viel größer. Die Aussicht von der Villa, die an der Bergstraße liegt, ist fantastisch – ein Grund, warum damals der Drehort ausgesucht wurde. Michael erzählte dann, dass die
Schauspieler statt Sekt immer Apfelsaft mit Brause bekamen und dass nach Drehschluss zur vorgerückter Stunde der Hausherr sein Schifferklavier hervorgeholt und für Stimmung gesorgt hatte. Die
Innenaufnahmen der Villa wurden komplett in Hamburg gedreht, da die damalige Einrichtung eher an eine Jagdhütte erinnerte und nichts mit dem kühlen Ambiente, für die die Sanders standen, gemein
hatte.
Nachdem wir die Besichtigung abgeschlossen hatten, musste der Bus durch die engen Straßen in der Siedlung wieder auf die Hauptstraße fahren, was sich als gar nicht so einfach erwies, denn ein
Baukran samt Zaun stand im Weg. Erst, nachdem der Fahrer, unter tatkräftiger Mithilfe von Michael Werlin den Bauzaun einfach mal umgesetzt hatte, konnten wir unsere Fahrt fortsetzen.
Anstatt um 17.30 Uhr waren wir dann erst gegen 18.20 Uhr wieder am Hotel, so dass die Pause bis 19.00 Uhr doch kürzer war als geplant. Ich war daher froh, dass ich für den Abend schon alles parat
gelegt hatte.
Um 19.00 Uhr wurden dann auch die restlichen Ehrengäste begrüßt: Aart Veder (Einbrecher), Klaus Ziemann (Bankangestellter Gehrsburg), Margit Schulte-Tigges (Krankenschwester nach Sigis
Herzinfakt) sowie Irmgard Büchler mit Ehemann (die beiden haben sich um Filmhund Roxy - der in der Serie den tollen Namen „Hund“ hatte - gekümmert und ihn später nach Umwegen bei sich
aufgenommen) und natürlich Dieter Benz (Maskenbildner), ohne ihn würde uns bei den Fantreffen auch etwas fehlen.
Nach dem gemeinsamen Abendessen wurden auch die neuen Ehrengäste mit kleinen Videoclips zu ihren Rollen vorgestellt. Es folgte eine Autogramm- und Fotosession, in der geduldig alle Wünsche
erfüllt wurden. Ein herzliches Dankeschön noch einmal an alle Ehrengäste. Fragen durften natürlich auch gestellt werden und wurden gerne beantwortet.
Zum Abschluss bekamen wir dann noch die wirklich witzigen Teamfilme der 3. und 4. Staffel zu sehen. Alle Ehrengäste versprachen, zum nächsten Treffen gerne wieder kommen zu wollen. Das offizielle
Programm endete gegen Mitternacht, aber die Bar war ja noch bis in den frühen Morgen geöffnet!!
Sonntag, 14. August 2016
Bevor das Programm um 10.30 Uhr startete, haben Ute und ich erst einmal das reichhaltige Frühstück genossen. Als Teetrinkerin genieße ich es immer wieder, mal einen Samowar im Hotel anzufinden
und nicht heißes Wasser aus der Thermoskanne vorgesetzt zu bekommen.
Als erster Programmpunkt stand der Vortrag von Michael Werlin zum Thema „Dreharbeiten zur 4. Staffel in Israel“ auf dem Programm, den Michael wie immer mit vielen interessanten Fakten und
Anekdoten gespickt hatte. Er musste sich ein paar Mal unterbrechen lassen, u. a. um Simone Rethel zu verabschieden, die auch versprach, zum nächsten Treffen wieder zu kommen. Das wäre sehr schön,
liebe Frau Rethel!
Im Anschluss des Vortrages fanden die traditionelle Verlosung und Versteigerung statt, bei der es wieder viele tolle Sachen zu gewinnen gab. Hierzu auch herzlichen Dank an Marion Kracht für die
Autogrammkarten und Poster. Danach durften wir uns die Teamfilme der 5. und 6. Staffel anschauen, Michael hat uns auch hierzu wieder einiges erklärt.
Sehr witzig wurde es, als Marco uns einige Szenen der Drombuschs in der synchronisierten chinesischen Fassung zeigte. Damit aber nicht genug, es folgte auch noch eine geschnittene Szene mit Thomy
in der Kirche, die nur bei der Erstausstrahlung gesendet wurde und nicht auf den DVD-Boxen vorhanden ist. Zum Abschluss durften wir uns noch über einen Film von Markus zum Fantreffen 2013 freuen,
der sicherlich allen, die damals dabei gewesen waren, besondere Erinnerungen beschert hat, denn damals konnte man noch in den Innenhof der Mühle.
Marco’s Ankündigung, dass es im nächsten Jahr zum zehnjährigen ein Treffen geben würde, wurde natürlich mit Begeisterung aufgenommen und bei der Abstimmung für den Ort haben wir uns dann für
Darmstadt entschieden. Gegen 16.00 Uhr war das Treffen dann leider schon wieder vorbei, die Zeit verging wieder viel zu schnell.
Bevor ich um 18.30 Uhr mit dem Zug die Heimreise angetreten habe, haben mich Markus und Michael M. noch einmal mit zur Mühle genommen, da Markus dort noch filmen und auch ein paar Foto machen
wollte. Die Gelegenheit habe ich gerne genutzt, denn so konnte ich doch noch ein paar schöne Fotos von der Mühle machen (zumal das Licht um diese Zeit besser war als gestern) und dies war ein
richtig toller Abschluss!
Zum Schluss möchte ich mich noch einmal herzlich bei Marco, Michael Werlin und Markus bedanken für die viele Zeit, die ihr immer wieder in die Organisation des Treffens investiert.
Ich freue mich schon auf das nächste Treffen und hoffe, dass alle wieder mit dabei sein werden.
Britta Kaminski