Michael Werlin im Gespräch mit Marco Huber

im Januar 2009 in Berlin


Marco Huber: Lieber Michael, Du hast Dich bereit erklärt, einige Fragen der Drombuschs-Fans zu beantworten. Vielen Dank dafür!

Michael Werlin: Das mache ich sehr gerne!

 

Marco Huber: Dann legen wir doch gleich los: Wie wurdest Du Regisseur der Drombuschs?

Michael Werlin: Für die Folge: „Sechs Richtige“ der Kriminalreihe: „Ein Fall für Zwei“, bei der ich Regie führte, schlug Günter Strack (Darsteller des Rechtanwalts Dr. Renz) für die Besetzung einer der Episodenhauptrollen, den Autor und Schauspieler Robert Stromberger vor. So lernten Stomberger und ich uns bei der dann gemeinsamen Dreharbeit kennen. Als es nach der 2. Staffel der „Drombuschs“ zu einem Wechsel in der Regie kam, erhielt ich die Anfrage, die neue Staffel zu übernehmen, was ich gerne tat.

 

Marco Huber: Hast Du eine persönliche Lieblingsfolge/ Lieblingsszene?

Michael Werlin: Ja, die Folge „Die Heimkehr (27)“ in Israel. Der Dreh, unter ständiger, uns sichernder Militärbegleitung, ist mir wegen des hohen Schwierigkeitsgrades bei der Herstellung im Hochsommer, (extreme Temperaturen in der Negev-Wüste), besonders ans Herz gewachsen.

 

Szenisch vor allem anderen, - der Abschied Veras von Dr. Sanders mit dem Übergang von

 

Vera: „Du warst der schönste Irrtum meines Lebens…“

 

- zu dem Musik-Einsatz und der Überblendung zur Sonne. -

 

Vera blickt hinein und man weiß nicht ob sie weint oder nur geblendet ist.

 

Mein Lieblingsdialog ist der Streit zwischen Vera und der „Barfrau“

 

Marion: … meinem Geld sieht man nicht an, wie ich es verdient habe!“

 

und Vera erwidert: “Nein, aber deinem Gesicht!“

 

Mein Lieblingsbild ist in Wien vor dem Riesenrad entstanden.

 

Onkel Ludwig auf der Praterbank im Morgen-Nebel (künstlich) bei Sonnenaufgang.

 

Marco Huber: Welchen Einfluss hattest Du als Regisseur auf die Drehbücher bzw. auf die Besetzung einzelner Rollen?

Michael Werlin: Auf die Drehbücher einen geringen. Es war auch nicht nötig, großen Einfluss zu nehmen, da sämtliche Charaktere, so wie deren Verknüpfung mit den Handlungssträngen, äußerst sorgfältig von Stromberger konzipiert worden waren. Diese positive Drehbucharbeit wirkte sich natürlich auf den zeitlichen Sendeabstand (2 Jahre) zwischen den einzelnen Staffeln aus. Auf die Dreh-organisatorischen, technischen Belange nahm ich naturgemäß Einfluss, da die Drehbücher ja schließlich durch mich und das Team umgesetzt werden mussten. Auf die Besetzungsfrage gehe ich später gesondert ein.

 

Marco Huber: War es nicht kompliziert bzw. umständlich, dass die Außenaufnahmen, z.B. "Alte Mühle" in Otzberg gedreht wurden und die Innenaufnahmen im Studio in Hamburg? Ich stelle es mir sehr kompliziert vor. Man muss ja auf so viele Kleinigkeiten achten, wie z.B. Kleidung, usw.

Michael Werlin: Im Gegenteil. Die Trennung von Innen- und Außenaufnahmen, mit dem daraus entstehenden „Durcheinanderdrehen“ der Handlung, erleichtert/ verbilligt den organisatorischen Ablauf. (An- und Abreisen, Hotelbuchungen, Motiv-Anmietung, Transporte, Verpflegung usw.) Auf die so genannten richtigen Anschlüsse zu achten ist das tägliche Brot aller Departments und sollte reine Routine sein. Die Überwachung liegt in den Händen der Regieassistenz/ Continuity.

 

Marco Huber: An wie vielen Tagen wurde denn ungefähr bei jeder Staffel jeweils außerhalb gedreht (Darmstadt, "Alte Mühle", etc.)? Ich stelle mir das auch recht anstrengend für die Schauspieler vor. Ich denke, dass ganz viele verschiedene Szenen pro Tag außerhalb der Studios gedreht wurden. Die Schauspieler mussten sich doch dadurch auch zigmal umziehen.

Michael Werlin:  Für ca. die Hälfte der Drehzeit (70 Tage) pro Staffel wurden Außenaufnahmen gemacht. Der Dreh einer gewissen Anzahl von verschiedenen Szenen pro Tag ist Normalität. Mit einem gut durchdachten Drehplan wird das erleichtert. Dadurch werden auch die Kostüm-Umzüge minimiert. Allerdings kamen auch Fehlümzüge vor, die dann sehr nervten. (Nachdreh oder Wartezeit).

 

Marco Huber: Wo haben die Schauspieler und das Team bei den Dreharbeiten in Darmstadt übernachtet?
Michael Huber: Das gesamte Drombuschs-Team, inklusive der Schauspieler, waren im „Maritim-Hotel“ in Darmstadt untergebracht. Dort waren wir hervorragend untergebracht. Darüberhinaus erhielten wir im „Maritim“ volle Unterstützung bei der Einrichtung der Produktionsbüros, der Garderoben und des Schneideraums.

 

Marco Huber: War es Dir damals schon bewusst, dass die Produktion etwas ganz besonderes werden wird, dass sich Jahrzehnte danach immer noch Leute dafür interessieren?

Michael Werlin: Als ich die Regie bei der Serie übernahm war ich mir der hohen Verantwortung für „Diese Drombuschs“ voll bewusst. Bedingt durch den großen Zuspruch der Zuschauer waren Einschaltquoten erreicht worden, die es für mich zur Herausforderung werden ließen, das Niveau dieser Serie mindestens zu stabilisieren, wenn nicht sogar zu steigern. Es scheint uns auch gelungen zu sein, denn seit der Erstausstrahlung ist die Erinnerung an die Problematiken der handelnden Figuren erhalten geblieben. Nicht kurzlebige, effekthaschende Scheinproblemchen, sondern allgemein gültige Lösungsversuche kennzeichnen die sorgfältig erarbeiteten Buchvorlagen. Dieses immer wieder vor Augen geführt zu bekommen liegt wohl im dauerhaften Interesse aller Altersschichten.

 

Marco Huber: Welche Besonderheiten waren bei dem Aussendreh zu beachten?

Michael Werlin: Die Handlung spielte hauptsächlich in Darmstadt. Der Außendreh fand darüber hinaus aber auch in Hamburg und Umgebung statt. Hier die hessischen Charakteristiken (nicht nur den Dialekt) zu erhalten, war unsere tägliche Aufgabe. Alle nichttypischen Merkmale, vom Wappen über die Autonummernschilder bis zum Bierdeckel o.ä., mussten angepasst werden. Generell hatte alle vermeidbare Werbung auf jeden Fall zu unterbleiben.

 

Marco Huber: Gab es lustige, oder auch gefährliche Szenen (auch mit unbeteiligten Passanten)? Ich weiß z.B. dass in der Mühle die Einflugschneise des Flughafens Frankfurt Probleme machte.

Michael Werlin: Natürlich gab es bei der Herstellung der Filme Situationen, die gerade bei der Zusammenarbeit so vieler, meist sehr komödiantisch veranlagter „Mitstreiter“ zu lustigen Momenten führten. Gravierender war für mich aber die Erleichterung nach den Szenen, in denen Schauspieler Dinge ausführten, ohne dass Sie gedoubelt werden konnten.

 

Ein einfaches Beispiel dafür sind Autofahrten im öffentlichen Straßenverkehr: Im Blickfeld des selbstfahrenden Schauspielers steht auf der Kühlerhaube meist ein absturz- gesicherter „Kamera-Klotz“, daneben noch zwei grellblendende Scheinwerfer. Neben dem Schalthebel oder am Rückspiegel klebt das Mikrofon und im Kofferraum liegt der Toningenieur. Die Klappe schlägt der/ die Schauspieler/in auf dem Beifahrersitz, oder der Fahrer klatscht selbst in die Hände. Wenn alles gut gegangen ist und alle Beteiligten heil „zurück“ waren, machte man jedes Mal drei Kreuze.

 

In der Einflugschneise von Frankfurt zu drehen war besonders zwischen 9 und 10 Uhr, so wie 16-17 Uhr ein Horror. Alle 40 Sekunden landeten und starteten die Flugzeuge, was Tonaufnahmen fast unmöglich machte. Wir brauchten alle ein starkes Nervenkostüm.

 

Marco Huber: Mich würde interessieren, ob das Untereinander zwischen der Crew und den Schauspielern harmonisch verlief? Ich bin ja generell sehr an Menschen interessiert und frage mich oft beim Schauen meiner DVD´s, wie es hinter den Kulissen abging.

Michael Huber: Die Schauspieler machen durch ihre Erscheinung auf dem Bildschirm die Arbeit der Film-Crew ja erst „sichtbar“. Umgekehrt sind sie aber ohne die Techniker überhaupt nicht präsent. Das Wissen über diese Abhängigkeit von einander schweißt alle zusammen.

 

Darüber hinaus habe ich mich stets bemüht, bei der meist sehr stressigen Arbeit, ein Endergebnis in relativ kurzer Zeit erstellen zu müssen, am Drehort eine möglichst große Harmonie herrschen zu lassen. Meines Erachtens kann nur in angstfreier Atmosphäre, in der auch Fehler passieren dürfen, eine „künstlerische“ Hochleistung erbracht werden.

 

Marco Huber: Wie geht es Dir als Regisseur einer so tollen Serie damit, dass diese nicht mehr wiederholt wird? Hakt man es ab, nach dem Motto: "War ja nur ein Job wie jeder andere" oder geht es an die persönliche Ehre, wenn eine so gute Arbeit und Leistung nicht mehr entsprechend gewürdigt wird?

Michael Werlin: Die einzelnen Staffeln, so wie die ganze Serie, sind meiner Erinnerung nach mindestens dreimal im ZDF und auf 3 SAT wiederholt worden. Man hat als Regisseur keinen Einfluss auf die Wiederholungs-Politik der Sendeanstalten. Allerdings ist die Qualität einer Sendung eine gewisse Voraussetzung für Wiederholungen. Es liegt also in den Händen aller Beteiligten eine solche Qualität zu erzeugen. „Diese Drombuschs“ sind genügend gewürdigt worden, es sollte aber auch nicht gegen die persönliche Ehre gehen, wenn das einmal nicht passiert.

 

Marco Huber: Warst Du an der Besetzung von neuen Rollen beteiligt bzw. hast Du sogar über die Besetzung entschieden? Z.B. von Dr. Wollinsky, der in Staffel 3 das erste Mal auftaucht, Dr. Sanders, Frau Sanders, Yvonnchen oder Frau Hohenscheid. Wenn ja, was hat dazu geführt das Du Dich gerade für diese Besetzung entschieden hast? War es schwierig die passenden Schauspieler zu finden?

Michael Werlin: Generell lag die Besetzung der mittleren und kleinen Rollen in meinen Händen. Natürlich unter Mithilfe der den örtlichen „Schauspieler-Markt“ kennenden Berater. (Darmstadt, Hamburg, Wien, Israel).

 

Die Hauptrollen wurden durch gemeinsame Überlegungen der Produktion (Gage), der Redaktion, des Autors und mich gefunden. Selbstverständlich wurde auch Witta Pohl speziell in die Partnersuche für sie mit eingebunden. Entschieden wurde einvernehmlich. Darüber hinaus fanden auch Probeaufnahmen für die jungen Rollen statt (Assi etc.). Ebenso entsprang die Besetzung des Yvonnchens, wegen des Schwierigkeitsgrades der Rolle, aus mehreren Probeaufnahmen. Die meisten Besetzungen, die ja aus Fachkenntnis und Sympathie entstanden sind, habe ich später bei der Zusammenarbeit auch nicht bereut.

 

Je populärer die Serie wurde, desto einfacher war es, die passenden Schauspieler zu bekommen. Aber der Vollständigkeit halber sei gesagt: Es gab leider auch „Stars“, die prinzipiell nicht an „Serien-Produktionen fürs Fernsehen“ teilnehmen wollten.

 

Marco Huber: Entstand Onkel Ludwigs Verliebtheit in Vera erst in Staffel 3, oder war das vom Beginn der Serie an geplant? Gab es einen Zusammenhang mit Siggis Tod?

Michael Werlin: In der ersten Folge der 3. Staffel stirbt mit dem Familienoberhaupt „Siggi“ der Vater. Ein erstmaliger in meiner Erinnerung auch bisher einmaliger Vorgang in einer Familienserie. Erst durch diesen Tod ist es überhaupt denkbar, dass sich Vera ein neuer Partner, ernsthaft und mit Aussicht auf Erfolg, nähern konnte. So war die Verliebtheit von Onkel Ludwig in Vera also nicht nur ein dramaturgisches Scheinproblem, sondern eine treibende Kraft der weiteren Entwicklung. Ich glaube nicht, dass von Beginn an diese Entwicklung konzipiert worden war. In der 2. Staffel mag die Perspektive, das Schicksal einer früh zur Witwe gewordenen Frau und Mutter zu beleuchten, frühestens entstanden sein. Der Beinahe-Sturz von Siggi in das offene Grab, am Ende der letzten Folge dieser Staffel, deutete das ja bereits an.

 

Marco Huber: Was hat dazu geführt, dass die Folgenlänge von 60 auf 90 Minuten erhöht wurde?

Michael Werlin: Die Gesamt-Sendezeit wurde de facto gar nicht erhöht. Für den sich ständig erweiternden Handlungsrahmen und die wachsende Anzahl der wichtigen Charaktere und deren Verknüpfung untereinander, reichte die Sendezeit jeder einzelnen Folge nicht mehr aus, um den dramaturgischen Anforderungen befriedigend gerecht zu werden. Das Serien-Niveau war von Anfang an sehr hoch und hatte, nach Meinung aller Beteiligten, stets Fernsehspiel-Charakter. So entschloss man sich, die Sendezeit einer Staffel von 9 x 60 in 6 x 90 Minuten, also auf Spielfilm-Länge, umzuwandeln.

 

Marco Huber: Was war für Dich die ganz spezielle Botschaft der Serie? Was war Dir besonders wichtig zu zeigen? Welche "ureigenen Ideen" hattest Du? Konntest Du Deine Ideen alle verwirklichen?

Michael Werlin: Nur in der Familie, als kleinster Zelle des Staates, ist man in der Lage, sämtlichen positiven wie negativen Ereignissen des Lebens zu begegnen und diese zu bewältigen. Wenn alle Familien-Mitglieder zusammen halten und auch zusammen bleiben, ist auch die Gesellschaft dauerhaft „gesund“. Leider ist unsere Realität meist weit davon entfernt. Trotzdem kann dieses Credo der Serie nicht oft genug in Erinnerung gebracht werden.

 

Die nachhaltige Erinnerung und der anhaltende Zuspruch der Zuschauer an diese Serie:

 

„ ...das ist ja wie im wahren Leben, oder …wie bei uns Zuhause…“ mögen ein Beweis dafür sein.

 

Andererseits waren „Diese Drombuschs“ für mich eine Auftragsproduktion, ich war nicht der Autor. Doch das Bekenntnis zu einer grundlegenden Menschlichkeit kann man bei mir stets als „ureigen“ konstatieren. In filmischer Hinsicht konnte ich alle meine Vorstellungen (Ideen) verwirklichen.

 

Marco Huber: Welchen Charakter mochtst Du am liebsten? Welchen am wenigsten?

Michael Werlin: Den größten Zugang hatte ich, vor allen anderen, zu der Figur des „Onkel Ludwig“! Sein anhaltender Optimismus, stets das Gute zu wollen und dafür immer die „Prügel zu beziehen, ist neben seiner komischen Komponente in meinen Augen bei weitem der erstrebenswerteste Charakter. Von Natur aus nicht von idealer Statur, bleibt er, trotz aller Niederlagen, am Ende der moralische Sieger. Er ist sicher Vorbild für viele Gleichempfindende.

 

Am schwersten fiel mir die Einstellung zu dem Charakter des „Polizisten Chris“. Seine zu gradlinige, oft sture Haltung, wenig wandlungsfähig, bis hin zur militanten Verhaltensweise, ist meinem Wesen, trotz der Einsicht seiner Notwendigkeit für die Handlung, sehr fremd geblieben.

 

Marco Huber: Gab es Stolpersteine oder bestimmte Auflagen, die Dich in Deiner Arbeit als Regisseur eingeschränkt haben?

Michael Werlin: Alle nötigen Einstellungen eines Filmes, die ein Regisseur mit seinem Drehteam und den Darstellern nach der Drehbuchvorlage erzeugt, können ja nur Drehtag für Drehtag erstellt werden.

 

Im Vorhinein hat nur der Regisseur die gesamte Wirkung eines Filmes vor seinem „geistigen Auge“. Nur von seinem inneren Tempo-Empfinden hängt schlussendlich der Rythmus eines Filmes ab. Nur durch ihn ist es also annähernd sicher, vorab die Gesamtlänge von Szenen, und durch deren Summe die Länge eines Filmes, abzuschätzen. Diese, meine „Vorstoppzeiten“, standen während der gesamten Produktions-Zeit immer zur Debatte. Auch nach der Ausstrahlung der 3. Staffel, die das Prognostizierte ja dann durch einen gewissen Erfolg bestätigte, hielten die kritischen Diskussionen darüber an. Es war zwar kein ausgesprochener Stolperstein für mich, doch wäre eine etwas vertrauensvollere Akzeptanz dieser Tatsache, für alle sicher erleichternd gewesen.

 

Marco Huber: Warum hast Du den Regieauftrag nach zwei Staffeln wieder abgegeben?
Michael Werlin: Ich war von 1986 bis 1989 fast ausschließlich mit den „Drombuschs“ beschäftigt. Und damit für 15 Folgen mit einer Laufzeit von ca. 12 Spielfilm-Längen gleicher Thematik verantwortlich. Man wird leider im Laufe der Zeit für viele Dinge betriebsblind. So lässt auch die Neugierde auf das Sujet zwangsläufig nach. (Die Aufgabe wird mehr und mehr zur „guten Bekannten“, - und ist immer weniger die „Geliebte). Ebenso verliert man zu den Mitarbeitern die Spannung, sich täglich neu beweisen zu müssen. Umgekehrt wird man auch für das Team als Motivator immer voraussehbarer, vielleicht sogar langweiliger. Das alles wirkt sich dauerhaft nicht positiv auf die Qualität des Endproduktes aus. Um diese Routine bei mir nicht aufkommen zu lassen, habe ich im August 1989 die Regie abgegeben.

 

Marco Huber: Welche ganz persönlichen Erinnerungen an die Drehzeit hast Du?
Michael Werlin: Über drei Jahre Arbeit an den Drombuschs waren ja auch drei Jahre meiner Lebenszeit mit allen Höhen und Tiefen eines so langen Zeitraumes. Die Bekanntschaften mit den vielen, sehr spannenden Charakteren, die interessanten Örtlichkeiten, die prägenden Erfahrungen auf oft neuen Sachgebieten und besonders der Auslandsdreh (Wien, Israel) werden immer positiv in meiner Erinnerung bleiben.

 

Marco Huber: Lieber Micha, vielen Dank, dass Du Dir soviel Zeit genommen hast, die zahlreichen Fragen zu beantworten!

Michael Werlin: Danke für Deine interessierten Fragen und ich wünsche allen Fans weiterhin viel Spaß und Freude mit den Drombuschs!