Erstsendung: Montag, 09.01.1994 - 20:15 Uhr - Dauer: 01:29
Stunden
Zuschauer: 10,78 Millionen
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Inhalt:
Ludwig hat nach der Erkenntnis, dass ihn Marga und Udo jahrelang belogen, betrogen und hintergangen haben, Hals über Kopf die Alte Mühle verlassen. Nur Yvonnche und Jürgen wissen, dass er das antike Puppentheater von Joseph „Puppe-Sepp“ Riedlinger übernommen hat. Hermann Eurich versucht verzweifelt, das L’Auberge weiter zu bewirtschaften. Bedrängt von den Gläubigern versucht er Ludwig zu erreichen. Doch Ludwig will auf keinen Fall in sein altes Leben zurückkehren. Erst die Nachricht, dass Vera in eine Psychiatrische Klinik eingewiesen wurde, reißt ihn aus seiner Lethargie. Er versucht mit ihr in Kontakt zu treten - doch ist Vera aus therapeutischen Gründen von der Außenwelt isoliert. Ludwig wendet einen kreativen Trick an, um in die Klinik zu kommen. Dort muss er feststellen, dass Vera die Isolation gar nicht gut tut und sie daran zu zerbrechen droht. Zusammen mit Veras Hausarzt, Dr. Wendt erwirkt er Veras Entlassung. Tina und Maximilian Lechner arbeiten gemeinsam in den Reibold-Werken. Maximilian als Geschäftsführer, Tina als seine Assistentin. Die Zusammenarbeit der beiden verläuft allerdings alles andere als reibungslos. Bei Oma Drombusch macht sich eine zunehmende Altersdemenz bemerkbar. Sie hat immer mehr Schwierigkeiten damit, sich im Alltag zurechtzufinden. Die Leitung des Päan-Trios ist zu ihrem Lebensinhalt geworden. Ludwig versucht, der frisch aus der Klinik entlassenen Vera eine neue Aufgabe zu verschaffen. Er überredet Jürgen und das hochschwangere Yvonnche, in die Alte Mühle zu ziehen. Als bei Yvonnche unvermutet die Wehen einsetzen und weder die Hebamme noch ein Arzt zu erreichen sind, ist Vera zum Handeln gezwungen…
Darsteller:
Zitate:
Gast: Machen Sie jetzt neuerdings nicht mehr um 6 Uhr hier auf?
Hermann Eurich: Nur noch am Wocheend. Werktags kommt ja kaum jemand.
Gast: Früher war doch um diese Zeit immer Hochbetrieb. Da hat man ja kaum ein Platz gekriegt.
Hermann Eurich: Tja, wo ist der Wind, wenn er net mehr bläst.
Hermann Eurich: ... Aber für Sie hab ich ein köstliches Käsebrot.
Thomi: Lieber Schinken!
Hermann Eurich: Des Käsebrot haben Sie noch nie gegesse.
Gast: Herr Ober, dann halt en Wein.
Hermann Eurich: Habe se da vielleicht en besondere Wunsch? Ich könnt ihne ä Bergsträßer empfehle.
Gast: Wenn se nur den habe.
Hermann Eurich: Unangenehmer Mensch.
Hermann Eurich: So, recht gute
Appetit.
Thomi: Ihr Brot wollt ich aber nicht haben.
Hermann Eurich: Was ist das denn für ne Wirtschaft, in der der Ober mehr zu esse hat wie die Gäst. Ist zwar nur ein einfacher Handkäs, aber er kommt
von Herze.
Gast: Herr Ober, könnt ich nochmal die Speisekarte haben?
Hermann Eurich: Auch das noch.
Ludwig: Jetzt hör mir mal zu. Es ist ein
Naturgesetz, das ein Wertpapier durch die Baisse gehen muss, um letztlich mehr wert zu sein als zuvor.
Vera: Wert, wo ist denn bei mir der Wert?
Frau Werbelhoff: Mein Kopf und ihre (Oma Drombusch) Beine. Das wär was!
Tina (über Maximilian Lechner): Ich hab
ihn empfohlen und er fährt mit mir Schlitten. Aber er fährt auch mal bei mir mit.
Holger Kretschmar: Manchmal komme ich mir vor wie ... gut trainierter Schwimmer, der vorm Wasser steht und nicht rein darf. Und das schon seit 8
Jahren. Höchstens mal als Rettungsschwimmer ab und zu.
Ludwig: ... Haben sie sie schon mal gesehen, die Psyche? Hat sie schon vor Ihnen auf’m Tisch gelegen? Haben sie sie schon geröntgt, damit sie wissen
wie sie innwändig aussieht, die Psyche und wie sie funktioniert. Bei allem Respekt vor der Wissenschaft und der ärztlichen Kunst, ins Herz können sie schon sehen mikroskopisch vergrößert, aber wo
Glaube, Liebe und Hoffnung liegen, das hat noch kein Doktor entdeckt.
Arzt: Sie kennen den Weg nicht, aber Sie wissen, was daran falsch ist.
Jürgen Baumert (zu Yvonne): Jetzt reichts mir. Ich bin net dei Schuhlappe, du dumm Dunsel. Such der en andere Edel-Depp der wo dir dei Arbeite macht.